Statten Sie IT-Teams mit den entsprechenden Schulungen aus, um Lizenzen effektiv zu verwalten und Software-Richtlinien bei Endnutzern durchzusetzen, um den Missbrauch zu minimieren. Behalten Sie den Überblick über die IT-Ressourcen in Echtzeit und treffen Sie datengestützte Entscheidungen über die Ressourcenzuweisung und -nutzung.
Was ist Software Asset Management (SAM)?
Software Asset Management (SAM) verwaltet und optimiert Software-Assets während ihres gesamten Lebenszyklus, um Kosteneffizienz, Lizenzkonformität und betriebliche Effektivität zu gewährleisten. SAM basiert auf dem ITIL-Framework und automatisiert Aufgaben wie Softwarebereitstellung und Audits, während es gleichzeitig Erkenntnisse für strategische Entscheidungen liefert. SAM konzentriert sich auf Lizenzmanagement, Compliance und Nutzung und ist auf die IT-Prozesse abgestimmt, um die Servicebereitstellung zu verbessern und Risiken zu reduzieren.
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Inhalte:
Einführung in das Software Asset Management
Software Asset Management (SAM) ist ein wesentlicher Bestandteil der modernen Wirtschaft. Im Kern geht es bei SAM um die Verwaltung, Optimierung und Steuerung von Software-Assets während ihres gesamten Lebenszyklus. Gemäß dem ITIL-Framework umfasst SAM die Infrastruktur und die Prozesse, die für die effektive Kontrolle, den Schutz und die Nutzung von Software-Assets von der Anschaffung bis zur Stilllegung erforderlich sind.
Warum ist das wichtig? Für IT-Manager, SAM-Fachleute und Asset-Manager bedeutet effizientes Softwaremanagement geringere Kosten, verbesserte Compliance und höhere Produktivität - und das alles bei minimierten Risiken. Unabhängig davon, ob Sie ein kleines IT-Team leiten oder einen Betrieb auf Unternehmensebene verwalten, das Verständnis und die Implementierung von SAM sorgen für einen optimalen Betrieb.
Dieser Leitfaden bietet einen umfassenden Überblick über SAM, einschließlich seiner Vorteile, Phasen, Best Practices, Schlüsselterminologie und der Zusammenhänge mit ITIL-Praktiken.
Terminologie
Begriff | Beschreibung |
---|---|
Software Asset |
Jede Softwareanwendung oder -lizenz, die der Organisation gehört, die sie abonniert hat oder die von ihr verwendet wird. |
Effective License Position (ELP) |
Ein Status, der gekaufte Lizenzen mit der tatsächlichen Softwarenutzung abgleicht, um Konformitätslücken oder -überschüsse zu ermitteln. |
Software Inventory |
Die Erkennung, Dokumentation und Analyse von Software, die in einem Netzwerk und auf Endgeräten installiert ist. |
Compliance |
Einhaltung von Software-Lizenzvereinbarungen und gesetzlichen Vorschriften. |
Lifecycle Management |
Die Abfolge der Phasen, die ein Softwarebestand vom Erwerb bis zur Veräußerung durchläuft. |
Herausforderungen bei der Verwaltung von Software Assets
Die effektive Verwaltung von Software Assets wird immer komplizierter, da die IT-Ökosysteme immer komplexer werden. Unternehmen sehen sich mit einer Vielzahl von Herausforderungen konfrontiert, die von der Sicherstellung der Compliance über die Kostenverwaltung bis hin zur Verfolgung der Technologienutzung in verteilten Umgebungen reichen. Im Folgenden sind die wichtigsten Probleme aufgeführt, mit denen Unternehmen beim Software Asset Management (SAM) konfrontiert sind:
- Begrenzte IT- und Asset-Transparenz: Unternehmen haben Schwierigkeiten, IT- und Software-Assets in hybriden Umgebungen zu verfolgen, was zu reaktiven Entscheidungen und Ineffizienzen führt.
- SaaS- und Cloud-Management-Herausforderungen: Die Nachverfolgung der SaaS-Nutzung und der öffentlichen Cloud-Dienste ist komplex, was zu überhöhten Ausgaben, nicht ausgelasteten Lizenzen und Governance-Problemen bei Plattformen wie AWS, Azure und SaaS-Tools wie Microsoft 365 führt.
- Lizenz-Optimierung und Compliance: Die Verwaltung von Lizenzen von Anbietern wie Microsoft, Oracle und anderen ist aufgrund komplexer Bedingungen, Compliance-Risiken und steigender Kosten schwierig.
- Steigende IT- und Softwarekosten: Die wachsende Nachfrage nach digitalen Tools und KI-Infrastrukturen treibt die IT-Ausgaben in die Höhe, sodass eine Kostenkontrolle durch Software Asset Management (SAM) unerlässlich ist.
- Bedarf an strategischer Optimierung der IT-Ausgaben: Ineffizientes Ressourcenmanagement und fragmentierte Nachverfolgungssysteme führen zu verschwendeten Budgets. Effektives SAM hilft Unternehmen, Kosten zu optimieren, die Compliance zu verbessern und die Agilität zu steigern.
Der Zusammenhang zwischen Software Asset Management, IT Asset Management und Configuration Management (und CMDB)
Software Asset Management (SAM), IT Asset Management (ITAM) und Configuration Management sind allesamt wichtige Prozesse für die Verwaltung von Assets innerhalb des IT-Ökosystems. Obwohl sie einige Gemeinsamkeiten aufweisen, dienen sie jeweils einem bestimmten Zweck:
Prozess | Configuration Management | IT Asset Management | Software Asset Management |
---|---|---|---|
Schwerpunkt | Verwaltung der Beziehungen und Abhängigkeiten von IT-Diensten und -Komponenten. | Verwaltung der physischen, finanziellen und vertraglichen Aspekte von IT-Ressourcen. | Verwaltung von Softwarelizenzen, Compliance und Nutzung innerhalb einer Organisation. |
Zielsetzung | Sicherstellen, dass Anlagen und Dienste genau dargestellt und konsistent konfiguriert sind, um Geschäftsprozesse effizient zu unterstützen. | Optimierung der IT-Ressourcen, Kostenreduzierung und Gewährleistung der Einhaltung finanzieller und gesetzlicher Standards. | Verwaltung von Softwarelizenzen, Optimierung der Ausgaben und Gewährleistung der Einhaltung von Lizenzvereinbarungen. |
Umfang | Deckt verschiedene IT-Komponenten wie Software, Hardware und Netzwerksysteme ab, die für die Erbringung von Dienstleistungen wichtig sind. | Konzentriert sich auf die Verwaltung des gesamten Lebenszyklus von IT-Assets, von der Beschaffung bis zur Wartung und Entsorgung. | Verwaltung von Software-Assets während ihres gesamten Lebenszyklus, einschließlich Beschaffung, Lizenzierung und Stilllegung. |
Involvierte Aktivitäten | Identifizierung, Kontrolle, Statusbuchhaltung und Überprüfung/Audit von Konfigurationen. | Beschaffung, Bereitstellung, Erkennung, Wartung und Entsorgung oder Neuzuweisung von Ressourcen. | Lizenzbeschaffung, Prüfung der Einhaltung von Vorschriften, Verfolgung der Nutzung, Verwaltung von Verlängerungen und Kostenoptimierung. |
Beispiele für Items | Server, Virtuelle Maschinen, Softwareanwendungen/-systeme, Datenbanken, Cluster, Netzwerke | Workstations, Mobile Geräte, Monitore, Server, Netzwerkgeräte, Drucker, Virtuelle Maschinen, Public-Cloud-Dienste | Softwarelizenzen, Softwarelizenzpools, Softwarelizenzverträge, Softwareabonnements |
Erfasste Daten | Details zu Configuration Items (CIs) wie Versionen, Komponenten und deren Beziehungen. | Details zu Standort, Benutzer, Zustand, Kauf, Kosten, Abschreibung und Entsorgung eines Assets. | Softwarelizenzen, Kaufverträge, Nutzungsdaten, Konformitätsstatus, Verlängerungsdaten und Kosten. |
Compliance und Berichterstattung | Stellt sicher, dass die IT-Komponenten und -Dienste den definierten Konfigurationen entsprechen und effizient arbeiten. | Stellt sicher, dass die Anlagen unter strikter Einhaltung der Unternehmensrichtlinien und gesetzlichen Vorschriften verwaltet und genutzt werden. | Stellt sicher, dass die Softwarenutzung den Lizenzvereinbarungen entspricht und die Nutzung für aktuelle und zukünftige Nutzungsanforderungen optimiert ist. |
Nutzen für Unternehmen | Verbessert die Servicebereitstellung, reduziert Ausfallzeiten und unterstützt ein effektives Änderungsmanagement. | Optimiert die Anlagenkosten, verbessert die Anlagennutzung und unterstützt die Finanz- und Compliance-Berichterstattung. | Kontrolle der Softwarekosten, Vermeidung rechtlicher und finanzieller Risiken und Optimierung von Softwareinvestitionen und -nutzung. |
CM, ITAM und SAM sind separate Prozesse mit Gemeinsamkeiten und einigen Überschneidungen. Der CM-Prozess verwaltet in der Regel viele IT-Assets, die von den ITAM- und SAM-Prozessen verwaltet werden, um sicherzustellen, dass die Beziehungen und Abhängigkeiten im Zusammenhang mit der Servicebereitstellung bekannt sind und dass die KI verfügbar und betriebsbereit sind.
Der Begriff Configuration Management Database (CMDB) ist im Zusammenhang mit den vorgenannten Prozessen gebräuchlich. Die CMDB kann als Ergebnis des Konfigurationsmanagementprozesses betrachtet werden und sollte als Konzept nicht mit dem IT Asset Management-Prozess verwechselt werden. Aus technischer Sicht werden die IT-Assets jedoch als CIs in der CMDB gespeichert.
Vorteile und Best Practices für SAM
Die effektive Verwaltung von Software Assets wird immer komplizierter, da die IT-Ökosysteme immer komplexer werden. Unternehmen sehen sich mit einer Vielzahl von Herausforderungen konfrontiert, die von der Sicherstellung der Compliance über die Kostenverwaltung bis hin zur Verfolgung der Technologienutzung in verteilten Umgebungen reichen. Im Folgenden finden Sie die wichtigsten Probleme, denen Unternehmen beim Software Asset Management (SAM) begegnen:
Ein effektives Software Asset Management (SAM) gibt Unternehmen die Werkzeuge an die Hand, um den IT-Betrieb zu optimieren, die Kosten zu kontrollieren und die Einhaltung von Vorschriften zu gewährleisten. Nachfolgend sind die wichtigsten Vorteile nach relevanten Themen gruppiert, gefolgt von Best Practices für eine erfolgreiche SAM-Implementierung.
Vorteile von Software Asset Management
Vereinfachte Compliance
- Gewährleistet die Einhaltung komplexer Lizenzvereinbarungen und reduziert das Risiko finanzieller Strafen bei Audits.
- Automatisiert die Nachverfolgung der Einhaltung von Richtlinien und die Berichterstattung, wodurch der Prozess für IT-Teams vereinfacht wird.
- Bietet klare Prüfpfade und stellt sicher, dass das Unternehmen stets auf Audits von Anbietern vorbereitet ist.
- Reduziert menschliche Fehler durch die Zentralisierung von Compliance-Daten und die Automatisierung von Arbeitsabläufen.
Ausgabenoptimierung
- Identifiziert ungenutzte oder nicht ausgelastete Lizenzen und ermöglicht eine Neuzuweisung oder Eliminierung zur Kostensenkung.
- Optimiert die Nutzung von SaaS- und Cloud-Ressourcen durch Nachverfolgung von Abonnements, Benutzeraktivitäten und Cloud-Instanzbetrieb.
- Vermeidet überhöhte Ausgaben, indem die Softwarenutzung an den tatsächlichen Unternehmensbedarf angepasst wird.
- Unterstützt die strategische Budgetplanung und hilft bei der effizienten Zuweisung von Ressourcen im gesamten IT-Betrieb.
Verbesserte Asset-Visibilität
- Bietet vollständige Transparenz über IT-Assets, einschließlich ihres Standorts, Status, ihrer Nutzung und ihrer Verantwortlichkeit.
- Zentralisierung der Daten zu Softwarelizenzen, Verträgen und der Nutzungshistorie in einem einzigen System, um den Zugriff zu erleichtern.
- Hilft Unternehmen dabei, bessere Entscheidungen zu treffen, indem es Echtzeit-Einsichten und eine genaue Ressourcenverfolgung ermöglicht.
- Vereinfacht das Reporting und die Governance in hybriden IT-Umgebungen und gewährleistet eine konsistente Übersicht.
Best Practices
Zentralisieren und Automatisieren der Assetverwaltung
Konsolidieren Sie alle Lizenz-, Vertrags- und Nutzungsdaten in einem zentralisierten System. Nutzen Sie die Automatisierung für wichtige Prozesse wie Lizenzverfolgung, Compliance-Berichterstattung und SaaS-Überwachung, um den manuellen Aufwand zu reduzieren, die Genauigkeit zu verbessern und die betriebliche Effizienz zu steigern.
Regelmäßige Audits und proaktive Überwachung
Führen Sie regelmäßige Bewertungen des Softwarebestands durch, um Konformitätslücken zu schließen, ungenutzte Lizenzen zu identifizieren und sich auf Audits vorzubereiten. Verfolgen Sie proaktiv Änderungen der Anbieterlizenzen und der Cloud- oder SaaS-Nutzung, um unerwartete Kosten zu vermeiden und die Compliance zu gewährleisten.
Strategische Ausrichtung und Rechenschaftspflicht
Stimmen Sie die SAM-Strategien mit den übergeordneten Unternehmenszielen wie Kostenoptimierung und digitale Transformation ab. Definieren Sie klar die Rollen und Verantwortlichkeiten innerhalb des SAM-Prozesses, um eine einheitliche Governance und effektive Verhandlungen mit Anbietern zu gewährleisten.
Verbesserung von Wissen und Sichtbarkeit

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